Das alte Brot wird zerbröselt. Ich verwende dazu am liebsten die Röstiraffel. Meine Mutter z.B. schwört auf das Messer. Die Landjäger und der Speck werden in ca 5x5 mm grosse Würfel geschnitten. Das Brot, und die Fleischwürfel werdern zusammen mit den Eiern, dem fein geschnittenen Schnittlauch der Milch und einem Kaffelöffel Salz (man beachte die Salzigkeit des Specks) vermischt. Dabei entsteht ein klebriger Teig. Insbesondere, wenn man das Brot mit einem Messer zerkleinert hat, und somit relativ grosse Brosamen bekommen hat, kann es angebracht ein, noch etwas Mehl dazuzugeben, um den Teig etwas besser zum kleben zu bringen.
anschliessend wird Wasser mit Bouillon und der fein geschnittenen Zwiebel drin, zum Kochen gebracht. Alsdann formt man aus dem Teig Schneeballengrosse Kugeln, die man sachte in das siedende Wasser gibt. Nach circa einer halben Stunde sind die Knödel gut. Sie werden in dem Sud serviert und gegessen.

Knödel ist ein traditionelles Mal aus dem östlichen Teil Europas (Österreich, Tschechien, Slovakei) Das mal ist sehr einfach herzustellen, ausgesprochen schmackhaft und recht kostengüstig. Zumal der Hauptbestandteil aus Brotresten besteht, die zum normalen Verzehr viel zu hart geworden sind. Wenn jemand auf die Menge Salz die er zu sich nimmt achten sollte, sind Knödel eventuell nicht ganz die richtige Diät. Mich schaudert es jedes mal, wenn ich mir bei der Zubereitung überlege, wieviel Salz in all den Zutaten verarbeitet ist.